Wenn Leadership sich nach Unterwerfung sehnt
„Ich habe alles im Griff.“
So beginnt sein Satz. Und endet in einem Lächeln, das zu lange still war.
Er ist CEO eines Familienunternehmens in dritter Generation. Zwei Kinder, Vorstandsposten, ein getaktetes Leben.
Klar, kompetent, kontrolliert.
Aber unter der Oberfläche, ein Flackern.
Nicht sichtbar in Meetings, nicht hörbar in Pitches.
Nur nachts, wenn die letzte Mail gesendet und das Haus still ist, taucht er auf:
Der Wunsch, *nicht mehr entscheiden zu müssen.*
Du funktionierst. Aber innerlich ist längst etwas taub. Was, wenn ein Spiel dir mehr Halt gibt als jede Methode?
Viele Top-Führungskräfte tragen eine verborgene Sehnsucht in sich: nach Entlastung. Nach Führung.
Nach einem Ort, an dem sie fallen lassen dürfen, was sie täglich aufrechterhalten.
🗝 Szenario: Du betrittst einen Raum. Kein Flipchart. Keine Agenda. Nur ein Blick, der alles verschiebt.
Dein Handy wird abgenommen. Deine Kleidung getauscht.
Du wirst begrüßt, nicht mit Handschlag, sondern mit Haltung.
Du bekommst keine Fragen, sondern klare Anweisungen.
Und dann beginnt etwas, das sich nicht beschreiben lässt. Nur erleben.
Ein Satz bleibt hängen: „Hier führst du nicht. Hier wirst du geführt.“
Zuerst ist da Widerstand. Ein Zucken. Ein innerer Reflex: *Ich bin doch der, der führt.*
Dann: ein Nachgeben.
Atmung wird tiefer. Gedanken werden leiser.
Der Körper übernimmt – und beginnt zu erzählen, was Worte nie sagen konnten.
Scham. Verlangen. Erleichterung. Tränen vielleicht. Und ein Lachen, das befreit.
Der Kontrollverlust ist kein Risiko. Er ist eine Ressource.
Eine Einladung, deine Rolle zu sprengen, bevor sie dich erstickt.
Dieses Retreat ist kein Coaching. Kein Urlaub. Kein Programm.
Es ist ein Ereignis. Ein Theaterstück ohne Publikum. Ein Szenarium, das dich verändert.
Für Unternehmer:innen, die wissen, dass echter Freiraum erst dort entsteht, wo Kontrolle bewusst abgegeben wird. Die spüren:
Meine Rolle ist nicht mein Ich.
Und doch ist da diese leise Stimme im Kopf:
„Was wäre, wenn ich mich führen lasse?“
Nicht im Meetingraum. Sondern in einem Raum, der nach dir riecht.
Wo du keine Verantwortung trägst – nur dich selbst.
Bereit, dich selbst wieder zu spüren?
Neugierig auf eine Erfahrung jenseits der Konvention?
Erkunde, was geschieht, wenn du deine Rolle ablegst.